Vorab muss man grundsätzlich unterscheiden zwischen Hohlraumversiegelung und der sogenannten Unterbodenversiegelung, wir nennen sie Flächenversiegelung, da man jeweils unterschiedliche Materialien verwenden und Vorgehensweisen beachten muss.

Wir verwenden für die jeweilige geforderte Versiegelung das entsprechende Material des aktuellen Testsiegers aus Langzeittestreihen (TimeMax), welches sich auch nach unserer Erfahrung bewährt hat.

Hohlraumversiegelung

Nach Abschluss der Konservierungs- oder Lackierarbeiten wird in sämtliche Hohlräume des Unterbodenbereichs, allen Nebenkammern, den Längsträgern, Schweller und allen Verstärkungen sowie in den Fahrzeugsäulen mittels Hohlraumspritzsonden und Zerstäuberdüsen ein lösemittelfreies Gemisch verschiedener Mineralölfette eingebracht.

Es empfiehlt sich natürlich auch, Anbauteile wie Türen, Kofferdeckel, ggf. Stoßstangen und Windläufe mit diesem Produkt zu versiegeln, wobei darauf zu achten ist, das es nicht in allen Teilen eingesetzt werden kann.

Nach Beendigung der Arbeiten wird das gesamte Fahrzeug in unserer Konservierungskammer noch einer Wärmebehandlung unterzogen, um die Kapillarwirkung des Produktes zu optimieren.

Flächenversiegelung

Hierbei setzen wir ein Produkt aus blättchenförmigen Pigmenten und Füllstoffen sowie einem stark benetzendem Bindemittel ein, was eine gute Schutzbarriere bei doch relativ geringer Schichtstärke gegen jede Art von Korrosion und Wasserbestrahlungen garantiert. Da es zudem über eine hohe mechanische Stabilität verfügt und demnach eine längere Trockenzeit, bleibt es bis zur endgültigen Durchtrocknung verhältnissmäßig weich und kann so auch mittels einer dünnen Nachbearbeitung nach Jahren wieder seine Elastizität gewährleisten.