Grundsätzlich lassen sich Fahrzeugkarosserien und Teile jeglichen Materials gegen Korrosion, Eloxion oder z. B. Fäulnis konservieren. Hierzu gibt es unterschiedliche Verfahrensweisen und Materialien. Entscheidend zur Verwendung ist, ob die vorhandene Substanz des Objektes und auf welche Art es vorbearbeitet wurde

Wir unterscheiden zwischen:

  1. Metallisch blank gestrahltem UntergrundNach Beendigung der Granulatstrahlarbeiten wird das Fahrzeug oder Anbauteil unverzüglich in unserer Konservierungskammer bei 22° Grad Objekttemperatur sofort mit einem Säureprimer, welcher eine untrennbare Verbindung garantiert und einer Schicht wasserundurchlässigem EP-Chromatfrei-Füller beschichtet.
  2. Mechanisch bearbeitetem UntergrundAuch hier beschichten wir metallisch blanke Stellen zuerst mit einem Säureprimer. Flächen oder Ecken und Stellen an denen noch Beschichtungsrückstände vorhanden sind, werden mit einem speziellem Säure-Wash-Primer vorbeschichtet um ebenfalls einen untrennbare Verbindung mit der anschließenden EP-Chromatfrei-Füllerbeschichtung einzugehen.
  3. Gering oder nicht bearbeitetem Untergrund.Hier handelt es sich meist um die Bearbeitung von Hohlteilen, wie Querträger unter dem Bodenblech, Längsträger und Schweller innen, Fahrzeugsäulen oder Überlappungen und nicht zugängliche Sicken und Kanten. Hier setzen wir einen patentierten, bleifreien chemischen Korrosionsschutz mit neutralem PH-Wert ein, der mit vorhandener Korrosion eine dauerhafte Schutzschicht bildet, welche auch bei einer Schicht von 0,1 mm 500 Std. lang den Salzwassersprühtest nach DIN 53167 sowie DIN 50021 widerststeht. Diesen spritzen wir mittels Hohlraumspritzsonden und Zerstäuberdüsen in die zu bearbeiteten Hohlteile oder unzugänglichen Stellen.